Pünktlich zum Internationalen Frauentag konnte ich am Freitag den 6. März die im letzten Jahr neu eröffnete Beratungsstelle von „Frauen und Kinder in Not“ besuchen.
Frau Petra Lutz, die Leiterin der Beratungsstelle, nahm sich Zeit, mir ausführlich über Ihre Arbeit zu berichten. Die Einrichtung in Wangen wurde im September letzten Jahres eröffnet, und es finden seitdem 2 Beratungen pro Woche statt. Das zeigt, dass es einen stetigen Bedarf an Hilfsberatungen in diesem Bereich gibt.
Laut Frau Lutz ist jede vierte Frau in Baden-Württemberg von dem Thema „Gewalt an Frauen“ betroffen und sie betont: das Thema ist kein Randthema.
Wichtig zu betonen ist auch: das Thema Gewalt an Frauen und Kindern betrifft Familien aller gesellschaftlicher Schichten.
Ich freue mich ausdrücklich, dass es im Zuge der Verhandlungen zum Doppelhaushalt 2020/2021 dank grüner Initiativen gelungen ist, zusätzlich 12 Millionen Euro für die Frauen- und Kinderschutzhäuser und ambulanten Fachberatungsstellen zur Verfügung zu stellen.
Dies ist ein bedeutender Schritt zur flächendeckenden Versorgung und Umsetzung der Istanbul-Konvention in Baden-Württemberg.
Zu dem Artikel in der Schwäbischen Zeitung über meinen Besuch bei „Frauen und Kinder in Not“ kommen Sie über diesen Link.
Einen Link zu Informationen zur Istanbul-Konvention finden Sie hier.
Falls Sie von häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffen sind, finden Sie hier Hilfe: Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: Telefon 08000 116 016.
Das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet betroffenen Frauen und Mädchen, Angehörigen und Fachkräften Hilfe und Unterstützung. Die Hotline ist kostenlos, rund um die Uhr erreichbar und in 17 verschiedenen Sprachen verfügbar. Auf diese Weise kann eine schnelle und kompetente Erstberatung und eine gezielte Weitervermittlung an regionale Hilfsangebote erfolgen. Selbstverständlich werden die Gespräche vertraulich und anonym geführt.
Genauere Informationen finden Sie auch hier.