Im Januar 2025 fand die Winterklausur der Fraktion Grüne im Landtag Baden-Württemberg in Konstanz statt.
Wir haben uns für einen schnelleren Ausbau der Wärmewende, und für die Stärkung der Innovations- und Wirtschaftskraft ausgesprochen, zudem haben wir Maßnahmen für eine gute und zukunftsfeste Gesundheitsversorgung in Baden-Württemberg beschlossen.
Mit unserem Ansatz „Präventiv und digital vor ambulant vor stationär“ haben wir ein breites Konzept entwickelt, welches Präventionspolitik stärkt und digitale Möglichkeiten nutzt. Baden-Württemberg ist bei diesem bereichsübergreifenden Ansatz bundesweit Vorreiter. Unser Ziel lautet: weniger Krankheitsfälle, weniger unnötige Wege zum Arzt, weniger Wartezeiten, schnellere Genesung.
So werden wir als erstes Bundesland eine sogenannte „Health in all Policies“- Strategie auf den Weg bringen. Gesundheit werden wir künftig in jedem Politikbereich mitdenken – damit vermeidbare Erkrankungen erst gar nicht entstehen. Das spart langfristig auch Kosten und kommt allen zugute.
Auch bei der Digitalisierung gehen wir voran. Wir nutzen die Potenziale der künstlichen Intelligenz bei der Diagnose und Patient*innensteuerung. Mit der neuen Gesundheits-Cloud „Medicus“ vernetzen wir alle Akteure - von Krankenhäusern über Arztpraxen bis zu Forschungseinrichtungen. Eine bessere Vernetzung der Gesundheitsdaten bedeutet: bessere Diagnose und bessere Behandlung. Baden-Württemberg ist bereits jetzt Spitzenreiter in der Telemedizin. Diesen Vorsprung bauen wir weiter aus.
Gleichzeitig stärken wir die hausärztliche Versorgung und sorgen für die bestmögliche Rahmenbedingungen unserer Krankenhäuser. Kein anderes Bundesland investiert so viel Geld gemessen pro Krankenhausbett wie Baden-Württemberg. Die Investitionen erhöhen wir für 2025/2026 deutlich und wir überarbeiten derzeit den Landeskrankenhausplan für mehr Qualität und Effizienz.
Diese Linie bekräftigen auch unsere Gäste, der Gesundheitsökonom Professor Jan-Marc Hodek von der Hochschule Ravensburg-Weingarten und die Co-Vorsitzende des baden-württembergischen Hausärzteverbands, Dr. Susanne Bublitz.
Das Positionspapier finden Sie hier.
Titelbild (v.l.n.r.):
Professor Jan-Marc Hodek, Gesundheitsökonom von der Hochschule Ravensburg-Weingarten, Dr. Susanne Bublitz, Co-Vorsitzende des baden-württembergischen Hausärzteverbands, Minister Manne Lucha, MdL Petra Krebs, Fraktionsvorsitzender Andreas Schwarz