Kürzlich hatte ich die Möglichkeit in der Rettungswache des DRK am Krankenhaus in Wangen ein Praktikum zu machen und konnte mir dabei einen guten Eindruck verschaffen, was für einen guten, kompetenten und engagierten Job die Mitarbeiter*innen da 24 Stunden, 7 Tage die Woche machen. Das Land fördert die Rettungswachen zu 90% und sorgt über das Leitstellen- und Rettungsdienstgesetz auch für die notwendigen Grundlagen dieses existenziell wichtigen Dienstes. Nämlich die schnelle Hilfe bei Unfällen und Notfällen. Wir nehmen dieses Engagement wahr und halten dieses nicht für selbstverständlich, sondern für notwendig und wertvoll. Danke an das wunderbare junge Team in Wangen auch dafür, dass ich euch begleiten durfte.
Pressebericht der DRK-Rettungsdienst Bodensee-Oberschwaben gGmbH:
MdL Petra Krebs (GRÜNE) hospitiert auf DRK-Rettungswache in Wangen im Allgäu
Vergangene Woche begleitete Petra Krebs, MdL Fraktion GRÜNE aus dem Wahlkreis Wangen, die Besatzung des Rettungswagens 11/83-01 in ihrem Tagdienst.
Pünktlich um 07:00 Uhr am Morgen schlüpfte die gebürtige Wangenerin in die Dienstkleidung und wurde im Anschluss direkt in die Aufgaben der Crew eingebunden, wie den Fahrzeug-, Material- und Gerätecheck zu jedem Dienstbeginn.
Bei einer anschließenden Führung durch das Wachengebäude und die Fahrzeughallen konnte die gelernte Krankenschwester dazu noch allerhand über die Ausstattung, Berufsbilder und Qualifikationen im Rettungsdienst lernen.
„Ich habe hier wirklich fittes und hochqualifiziertes Rettungsdienstpersonal angetroffen und, was mich sehr freut, auch eine Vielzahl von weiblichen Rettungs- und Notfallsanitäterinnen.“
War die Tätigkeit im Rettungsdienstbereich vor einigen Jahrzehnten noch eher ein typischer „Männerberuf“, so sind inzwischen auch viele Frauen im Rettungswesen und Fahrdienst tätig, was auch ein Blick auf die Tagesbesatzung der Rettungsfahrzeuge bestätigt.
Ursprünglich war die Hospitation bereits für Ende 2021 eingeplant, aber bedingt durch die steigenden Corona-Infektionszahlen und die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante über die Wintermonate hinweg, musste dieser immer wieder verlegt werden. Dennoch war es der Politikerin, deren Themenschwerpunkte mitunter in der Gesundheits- und Pflegepolitik liegen, wichtig, diesen schnellstmöglich unter Einhaltung der Corona-Regeln nachzuholen.
„Es ist immer einfacher, Dinge anzugehen und sich für etwas einzusetzen, wenn man es selbst erlebt hat und in diesen Schuhen gesteckt hat – wobei ich es nicht auf Dauer in den Sicherheitsschuhen aushalten würde.“
Im Abschlussgespräch mit der Besatzung und Wachenleiter Uwe Jaud sind sich alle einig, dass es für die zukünftige medizinische Versorgung in der Region wichtig sei, gut ausgebildetes und qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten, welches seine Kompetenzen und Fähigkeiten einsetzen kann und darf – sowohl im Rettungsdienst als auch in der klinischen Versorgung. Hierfür ist eine steigende Wertschätzung und eine Senkung der Arbeitsbelastung in Gesundheitsberufen eine wichtige Voraussetzung.