Petra Krebs (Grüne) und Raimund Haser (CDU): „Denkmalschutz bewahrt die Erinnerung an unsere Geschichte“
Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Denkmalen – auch Isny im Allgäu profitiert: 57.620 Euro fließen in dieser Tranche in die Restaurierung der Bleiverglasung der Katholischen Kirche St. Maria. Die Pfarrkirche St. Martinus in Erolzheim bekommt 32.850 € Landeszuschuss für statische Sanierungen und ein neues Dach. „Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter der grün-schwarzen Landesregierung stellen wir sicher, dass die Monumente langfristig in gutem Zustand erhalten bleiben“, sagen die Landtagsabgeordneten Krebs und Haser.
In der dritten und letzten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 werden rund 3,6 Millionen zum Erhalt, Sanieren und Nutzen von 50 Kulturdenkmalen ausgeschüttet. Es handelt sich dabei um 20 private, 18 kirchliche und 12 kommunale Denkmale. Inhaltliche Schwerpunkte sind Dach-, Fassaden- und Fenstersanierungen.
Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Dies zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke wie die Kirche St. Maria in Isny und die Pfarrkirche St. Martinus in Erolzheim für die nächsten Generationen zu bewahren“, sagen die Landtagsabgeordneten abschließend.