Mit dem Denkmalförderprogramm investiert Baden-Württemberg in einer ersten Fördertranche 2024 rund 5,1 Millionen Euro in die Sanierung und den Erhalt von Kulturdenkmälern.
„Denkmale sind ein Blick in die Geschichte. Sie verbinden uns emotional mit unseren Vorfahren und haben auch eine hohe ästhetische Bedeutung. Schließlich stärken sie unsere Identität und geben unserer Heimat ihren unverwechselbaren Charakter. Denkmale sind daher ein Schatz, den wir bewahren müssen. Umso mehr freuen wir uns, dass unsere Heimat vom Land im Rahmen der Denkmalförderung einen Zuschuss in Höhe von 287.560 Euro erhält. Damit halten wir unsere Denkmale in einem guten Zustand und sorgen für eine lebendige Erinnerung“, sagen die Landtagsabgeordneten Petra Krebs MdL und Raimund Haser MdL.
Die Katholische Kirche Mariä Geburt in Amtzell-Pfärrich erhält 111.100 Euro, an die Katholische Pfarrkirche St. Gallus in Neuravensburg-Roggenzell fließen 52.070 Euro und die Katholische Kirche St. Martin in Bad Wurzach-Hauerz erhält 124.390 Euro. Im Illertal erhält die Katholische Kirche St. Martinus in Tannheim 107.640 Euro.
Im Rahmen der ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2024 entfallen rund 26 Bewilligungen auf Vorhaben privater Eigentümerinnen und Eigentümer, 19 auf solche von Kirchen und sechs auf Vorhaben von Kommunen.
Als eines von nur wenigen Ländern unterstützt Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Denkmaleigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale. Private Antragsteller können für Maßnahmen an ihrem Kulturdenkmal eine Förderung von 50 Prozent erhalten, Kirchen und Kommunen 33 Prozent. Finanziert wird das Denkmalförderprogramm überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.
Mit über 90.000 Bau- und Kunstdenkmalen und mehr als 60.000 archäologischen Denkmalen zählt Baden-Württemberg zu den kulturell und historisch reichsten Lebensräumen Deutschlands. „Diese Kulturlandschaft wollen wir auch für die kommenden Generationen erlebbar machen“, so Krebs und Haser.