Die Stadt- und Landkreise erhalten 170 Millionen Euro für das Jahr 2020 als Beteiligung des Landes für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz für Geflüchtete in der Anschlussunterbringung.
„Die Unterstützung des Landes stärkt die unverzichtbare Arbeit vor Ort. Auch die Region Wangen-Illertal profitiert von der finanziellen Beteiligung des Landes. Von den 170 Millionen Euro gehen über 4,6 Millionen Euro an den Landkreis Biberach und der Landkreis Ravensburg erhält über sechs Millionen Euro“, so die Landtagsabgeordneten Petra Krebs (Grüne) und Raimund Haser (CDU). Die Beträge werden im Juni an die kreisfreien Städte und Landkreise ausgezahlt.
Nach der vorläufigen Unterbringung werden Geflüchtete von den Gemeinden untergebracht. Sofern und soweit Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch gewährt werden, werden diese von den Kommunen getragen. Der Bund ist an diesen Kosten beteiligt. Die Kommunen erhalten nun für ihre besonderen Leistungen und das Engagement vor Ort bei der Aufnahme und Unterbringung geflüchteter Menschen, für das Jahr 2020 170 Millionen Euro. „Uns ist eine faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kommunen wichtig. Wir stehen zu unserem Wort: Das Land lässt die Kommunen mit ihren vielfältigen Herausforderungen nicht alleine. So sorgen wir gemeinsam dafür, dass Baden-Württemberg ein starkes, buntes und zukunftsfähiges Land bleibt“, so die Landtagsabgeordneten Haser und Krebs.
Mehr Informationen zur Beteiligung des Landes Baden-Württemberg für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz für Geflüchtete in der Anschlussunterbringung finden Sie auf der Internetseite des Justizministeriums