Petra Krebs (Grüne) und Raimund Haser (CDU):
Weitere Unterstützung für Kulturveranstalter -
Land fördert zwei Projekte in Isny im Allgäu
Das Land greift erneut kleineren Kinos, Theatern und Kleinbühnen unter die Arme: Mit seinem Impulsprogramm für die Kulturszene will das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Kulturschaffende in der Musik, im Schauspiel, im Kino oder in der bildenden Kunst weiter unterstützen. Von der neuen Förderrunde des Programms „Kunst trotz Abstand“ profitieren auch das Isny-Oper Festival und das Kulturforum Isny. Das Isny-Oper Festival erhält für die Umsetzung des Projekts „Die Odyssee“ 15.919 Euro und das Kulturforum Isny für das Projekt „zwischentöne Pop Up“ 30.800 Euro „Das Land ist ein verlässlicher Partner für die Kulturszene auch und vor allem unter Pandemiebedingungen“, sagen die Landtagsabgeordneten Petra Krebs (Grüne) und Raimund Haser (CDU).
In dieser Förderrunde wurden Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von insgesamt 1,7 Millionen Euro ausgewählt. Erstmals gefördert werden Projekte, die coronabedingt abgebrochen werden mussten und für die keine Finanzierung mehr zur Verfügung steht.
„Die Unterstützung der Kultur in diesen Zeiten ist enorm wichtig“, so Haser und Krebs. Das Programm sei ein „wichtiges Zeichen für Künstlerinnen und Künstler: Die Politik lässt die Kunst nicht im Stich.“ Es gehört zu einer breit gefächerten Unterstützung der Kulturszene, mit der seit Beginn der Pandemie sowohl analoge als auch digitale oder hybride Veranstaltungen gefördert werden können. „Durch die vergangenen Ausschreibungen konnten bereits zahlreiche kreative Formate im ganzen Land ausgewählt werden und erhalten bleiben“, sagen die beiden Landtagsabgeordneten weiter.
Die Jury achtete bei der Auswahl der Projekte darauf, dass Veranstaltungen ermöglicht werden und möglichst viele Künstlerinnen und Künstler Auftritts- und Arbeitsmöglichkeiten in den Projekten finden. Haser und Krebs: „Uns ist bewusst, dass es Kulturschaffende momentan nicht leicht haben. Die Durchführung einer Veranstaltung ist für die Künstlerinnen und Künstler deutlich aufwändiger geworden. Mit unserem Programm tragen wir dazu bei, dass Veranstaltungen für alle Beteiligten sicher sind und ohne finanzielles Risiko stattfinden können. Die Projekte in unserer Region zeigen vorbildlich, wie Kunst und Kultur unter schwierigen Bedingungen stattfinden können“, so die Landtagabgeordneten abschließend.
Zum Programm „Kunst trotz Abstand“:
„Kunst trotz Abstand“ ist Bestandteil des Impulsprogramms „Kultur trotz Corona“. Damit unterstützt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Arbeit von Kultureinrichtungen, Vereinen der Breitenkultur sowie freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern. Die Mittel für „Kunst trotz Abstand“ stammen aus dem Masterplan Kultur BW von Kunstministerin Theresia Bauer mit dem sie dem Kulturbetrieb eine Öffnungsperspektive gegeben und verschiedene Hilfsangebote in Corona Zeiten zugesagt hatte. Neben Honoraren für Künstlerinnen und Künstler werden auch Kosten für Hygienemaßnahmen und Ausgaben für Bühne und Technik bei Open Air Veranstaltungen gefördert.