Ich habe mich sehr über den Austausch zu dem wichtigen Thema „Rehabilitation“ mit den Geschäftsführer*innen der Deutschen Rentenversicherung BW, Frau Frenzer-Wolf, Frau Wollny und Herrn Schwarz, gefreut.
In dem Gespräch wurde die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Rentenversicherung, Krankenkassen und Politik deutlich hervorgehoben.
Im Zentrum des Gesprächs stand die Frage, wie wir die Reha-Versorgung stärken können. Eine wichtige Frage, denn die medizinische Rehabilitation ist außerordentlich bedeutend für den Genesungsweg vieler Millionen Menschen in unserem Land.
Es ist – aus gesellschaftlicher und medizinischer Sicht- von großem Interesse, dass es eine gute und flächendeckende Reha Versorgung gibt, welche die ganze Bandbreite an Beschwerdebildern in den Blick nimmt.
Das hat sich auch in der Pandemie gezeigt.
Baden-Württemberg hat – um ein paar Zahlen zu nennen – 189 Vorsorge- und Rehabilitationskliniken mit insgesamt 25 000 Betten.
Bis zu 17 000 Betten hätte man in die Akutversorgung mit einbeziehen können, um Covid-19 Patientinnen und Patienten versorgen zu können.
Zahlreiche Vorsorge- und Rehabilitationskliniken haben mit ihren Ressourcen und Kapazitäten die Krankenhäuser bei der Behandlung von Covid-19 Patient*innen unterstützt.
Ein weiterer Punkt betrifft Long-Covid.
Dieses neue und auch vielfältige Krankheitsbild stellt die Versorgung und Behandlung Betroffener immer noch vor große Fragen und Probleme.
Für viele Betroffene sind Reha Einrichtungen mit ihrer interdisziplinäreren Ausrichtung eine Chance auf Hilfe und Entlastung.
Die Politik im Land und im Bund muss hier alles dafür tun, dass die notwenigen Rahmenbedingungen und Förderungen bereitgestellt werden, damit die Rehalandschaft gestärkt und weiterentwickelt wird.
Gerade hinsichtlich der Long Covid Erkrankung sehe ich hier noch Handlungsbedarf.
Vielen Dank für den interessanten und spannenden Austausch!
Fotos: DRV