Kißlegg – Die grün-geführte Landesregierung fördert 2019 den Erhalt und die Sanierung von Denkmälern in einer ersten Tranche mit einer Millionensumme von rund 5,3 Mio.
Konkret profitiert Kißlegg von 41.240 Euro. Die Mittel werden für die Restaurierung der Stuckdecken und des Hochaltars der Schlosskappelle, des im Jahre 1721-1727 nach Entwurf des Füssener Baumeisters Johann Georg Fischer erbauten Neuen Schlosses, verwendet.
„Denkmalschutz ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt unserer Geschichte“, sagt Petra Krebs (Grüne). „Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte. Unter Grün-Schwarz stellen wir sicher, dass die Monumente langfristig in gutem Zustand erhalten bleiben“, so Krebs weiter.
Landesweit stehen in diesem Jahr insgesamt 15,9 Millionen Euro für das Denkmalförderprogramm zur Verfügung. In der ersten Tranche werden rund 5,3 Millionen Euro ausgeschüttet.
Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der 90 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 60 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands.